Die folgenden Gesundheitsinfos ersetzen NICHT den Gang zu Arzt und/oder Heilpraktiker!
Dein Apotheker berät dich sicherlich gerne zu Mitteln der Naturheilkunde!
Weitere Infos findest du unter den Wichtigen Hinweisen!

Heute, im fünften Teil meiner Immunsystem Serie, soll es um unsere persönliche Umwelt gehen. Umwelt meine ich dabei im engeren Sinne: Unser zu Hause, unsere Wohnräume.

Starten möchte ich gerne mit der Luftqualität in unseren Wohnräumen. Denn jetzt in Herbst und Winter da die Heizung läuft, hat die Luft in den Räumen automatisch weniger Feuchtigkeit und enthält auch mehr Giftstoffe (Ausdünstungen aus Tapeten, Wandfarbe, Bodenbelägen, Möbeln, usw.).
All diese Dinge belasten natürlich unser Immunsystem. Aus diesem Grund ist es selbstverständlich wichtig, immer regelmäßig zu lüften. Dabei sollte jedoch das Fenster nicht die ganze Zeit gekippt sein und währenddessen die Heizung laufen, die kurze Stoßlüftung ist hier optimal. Dazu will ich jetzt gar nichts Weiteres schreiben, packe dir HIER aber einen Link zum Thema Stoßlüften rein.

Eine gute Möglichkeit um die Raumluft zu verbessern, sind Zimmerpflanzen. Dabei gibt es bestimmte Pflanzen die besser als andere in der Lage sind, Giftstoffe aus der Raumluft herauszufiltern.
Hier sind diese 10 Pflanzen besonders zu nennen:

  • Grünlilie
  • Drachenbaum
  • Efeu
  • Efeurute
  • Bogenhanf
  • Kentia-Palme
  • Dieffenbachia
  • Crysantheme
  • Einblatt
  • Fensterblatt

Wenn du Kinder oder Tiere hast, beachte bitte, dass einige dieser Pflanzen giftig sind. Welche genau das sind und weitere Infos zu den genannten Pflanzen findest du HIER.
Wenn du genauer wissen möchtest, welche der Pflanzen welche Giftstoffe am besten aus der Luft filtern kann, dann kannst du das HIER nachlesen.

Wenn es um Schlafräume geht, ist es wichtig zu beachten, dass die meisten Pflanzen nachts keinen Sauerstoff sondern CO2 abgeben. Allerdings gibt es Pflanzen, die z.B. nachts ihren tagsüber gebildeten Sauerstoff abgeben. Zum Beispiel verschiedene Dickblattgewächse. Weitere Infos zu Pflanzen im Schlafzimmer findest du HIER.

Sowohl bei den Pflanzen, die in Wohnräumen stehen, als auch bei den Pflanzen, die in Schlafräumen stehen, ist natürlich ganz wichtig darauf zu achten, dass keine Staunässe entsteht, damit sich kein Schimmel kann bilden kann. Denn Schimmel würde natürlich unser Immunsystem wieder zusätzlich belasten.
Eine gute Möglichkeit Schimmelbildung bei Pflanzen zu verhindern, ist es Pflanzen in Hydro Kultur zu kaufen. Bei Pflanzen in Erde ist es besonders wichtig sich zu informieren, wie genau die Pflanze richtig gegossen wird.

Auch Luftfilter von guter Qualität können eine große Hilfe sein, die Raumluft zu reinigen. Hier ist selbstverständlich zu beachten, die Filter (je nach Gerät) regelmäßig zu warten (Reinigung, Filtertausch,…). Auf dem Markt gibt es inzwischen eine ganze Reihe guter Geräte. Bei der Auswahl sollte man auf jeden Fall darauf achten, dass das Gerät die entsprechende Luftmenge im Raum zu reinigen vermag.



Die Feuchtigkeit der Raumluft zu erhöhen, gelingt jedoch nicht nur mit Pflanzen. Auch die Nutzung eines Kaltluftdiffusor hilft die Luft zu befeuchten. Dieses bietet zusätzlich die Möglichkeit ätherische Öle zu vernebeln. Bei den ätherischen Ölen gibt es mehrere, die besonders geeignet sind um in der kälteren Jahreszeit das Immunsystem zu unterstützen.
Diese ätherischen Öle sind besonders geeignet, Dein Immunsystem zu unterstützen:

  • Lavendelöl
  • Cajeputöl
  • Zitronenöl
  • Teebaumöl
  • Weißtannenöl

Diese Öle können helfen, die Raumluft zu desinfizieren:

  • Zitrusöle (Zitrone, Orange, Mandarine, Zedrat, Grapefruit)
  • Nadelbäume (Tanne, Fichte, Kiefer, etc.)
  • Cajeput
  • Rivintsara

Wenn du genaueres über die positiven Auswirkungen der ätherischen Öle auf dein Immunsystem lesen möchtest, findest du weitere Infos HIER.

Neben der Raumluft ist in den kälteren Monaten jedoch auch das Thema Licht & Beleuchtung sehr entscheidend.
Nicht nur, dass draußen natürlich die Sonne weniger scheint. Wir halten uns zudem hauptsächlich in Wohnräumen auf und bekommen damit das wenige Licht das draußen zur Verfügung steht, oftmals auch gar nicht erst ab.
Wenn wir weniger Sonnenlicht abbekommen, vermindert sich natürlich auch die körpereigene Vitamin D Produktion. Aus diesem Grund ist es sinnvoll in den Herbst- und Wintermonaten Vitamin D in flüssiger Form zu supplementieren. Einen Hinweis zur Dosierung findest du HIER.

Wichtig ist in dem Zusammenhang auch dass dein Körper genügend Magnesium bekommt, da das Vitamin D nur richtig verstoffwechselt werden kann, wenn auch genügend Magnesium vorhanden ist.
Wenn du dazu weiterlesen möchtest, findest du HIER weitere Infos.

Doch nicht nur die Vitamin D Produktion im Körper kommt durch das wenige Licht ins Stocken. Auch unser Melatonin(Schlafhormon)-Spiegel bleibt bei trübem Wetter auch tagsüber hoch. Zudem wird durch die geringe Sonneneinstrahlung zusätzlich weniger vom fit machenden Serotonin (Glückshormon) produziert. Dadurch kann es zum bekannten „Winter-Blues“ kommen.
Um die Serotoninproduktion zu unterstützen, ist es wichtig so oft es geht draußen spazieren zu gehen. Denn selbst trübe Herbst- und Wintertage bringen es immerhin noch auf eine Lichtstärke von ca. 1.000 bis 3.000 Lux. Ganz im Gegenteil zur standardmäßigen Raumbeleuchtung, die es nur auf ca. 100 bis 300 Lux schafft.

Doch kann es natürlich sein, dass du morgens früh aufstehst und zur Arbeit gehst, den Tag im Büro verbringst und abends erst aus dem Büro raus gehst, wenn es schon wieder dunkel ist. Da bleibt natürlich zwischendurch nicht viel Zeit um einen Spaziergang während der hellen Zeit des Tages zu machen. Hier kann dir vielleicht eine Tageslichtlampe helfen. Wenn du mehr über die Funktion von Tageslichtlampen lesen möchtest, kannst du das HIER tun. Hier findest du den Tageslichtlampen Test 2020 von stern.de.

Zum Ende hin möchte ich noch kurz auf das Thema Haushalt eingehen. Eigentlich müsste ich diesem Thema einen kompletten Artikel widmen, doch bevor ich jetzt auf die Schnelle gar nichts dazu erwähne, versuche ich es zumindest kurz hier zusammen zu fassen…
Im Haushalt lauern so eine Dinge bzw. Stoffe, die sich ungünstig auf unser Immunsystem auswirken können.
Das fängt morgens früh mit der Zahnpasta an (Stichwort Fluorit), geht weiter über Duschgels, Waschlotionen, Shampoos (Stichworte Nano-Plastik, PEG-Derivate,…), hin zum Deo (Stichwort Aluminium) bis hin zu Zusatzstoffen in Lebensmitteln (häufig als E-Nummern oder unaussprechbare Worte auf der Liste der Inhaltsstoffe zu finden). Doch leider ist das bei weitem noch nicht alles!
Denn es geht weiter mit Dingen, die nicht oder nur in Teilen direkt in oder an unseren Körper gelangen: Waschmittel, Putzmittel, Spülmittel, Beschichtung von Pfannen & Töpfen, uws.
Auch hier lohnt es sich also ein genauerer Blick, um das Immunsystem nicht unnötig zu belasten.



Hier also mein Fazit für Dich:

  • genügend oft und nicht zu lange lüften
  • auch ein guter Luftfilter kann helfen
  • Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft im Auge behalten
  • Pflanzen nutzen, die besonders gut Giftstoffe aus der Luft filtern
  • ätherische Öle sind eine Möglichkeit dein Immunsystem zu unterstützen
  • auf gute Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen achten (besonders Vitamin D)
  • regelmäßig spazieren gehen, um doch noch ein wenig Sonnenlicht einzufangen und zur Not über die Anschaffung einer Tageslichtlampe nachdenken


Somit ist meine 5-teilige Immunsystem-Artikel-Serie komplett:

Immunsystem unterstützen – Teil 1 * Stress lass nach!

Immunsystem unterstützen – Teil 2 * Ernährung

Immunsystem unterstützen – Teil 3 * Erkältung 

Immunsystem unterstützen – Teil 4 * Fieber, senken oder nicht?

Immunsystem unterstützen – Teil 5 * Wohnraum & Raumluft


🍀🍀🍀 Bleib gesund! 🍀🍀🍀


Herzliche Grüße
Angela

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